max bill
1908
geboren in winterthur am 22. dezember, bürger von moosseedorf (bern)
1924 - 27 ausbildung
zum silberschmied an der kunstgewerbeschule zürich
1927 - 28 studium
am bauhaus, hochschule für gestaltung, dessau
1929
übersiedlung nach zürich. tätig als architekt, maler, grafiker,
plastiker
(ab 1933), publizist (ab 1936) und produktgestalter (ab 1944);
auf allen gebieten theoretische arbeiten und umfassende lehr- und
vortragstätigkeit im in- und ausland
1930
beitritt zum swb (schweizerischer werkbund)
1931
heirat mit der diplomierten konzert-cellistin und fotografin binia
spoerri
1932/33 bau seines wohn- und atelierhauses
in zürich-höngg
1933
erste plastiken
1937
beitritt zur „allianz“, vereinigung moderner schweizer künstler
1938
beitritt zum ciam (congrès international d’architecture
moderne)
1941
gründung des allianz-verlages
1942
geburt des sohnes jakob
1944/45
lehrauftrag für formlehre an der kunstgewerbeschule zürich
1947
gründung des i.p.c. (institut für progressive cultur)
1949
prix kandinsky, paris
1951
grand prix für plastik der bienale de arte são paulo
grosser preis der triennale di milano
1951 - 56 mitbegründer
und erbauer der hochschule für gestaltung, ulm;
ab 1952 rektor und leiter der abteilung architektur und produktform
1959
beitritt zum bsa (bund schweizer architekten)
1961 - 64 chefarchitekt
des sektors "bilden und gestalten" der schweizerischen
landesausstellung lausanne, 1964
1961 - 68 mitglied
des gemeinderates von zürich
1961 - 69 mitglied
der eidgenössischen kunstkommission
1964
ehrenmitglied des american institute of architects
1967/68 bau
seines wohn- und atelierhauses in zumikon (zh)
1967 - 71 mitglied
des schweizerischen nationalrates (eidgenössische legislative)
1967 - 74 professor
an der staatlichen hochschule für bildende künste, hamburg,
lehrstuhl für umweltgestaltung
1968
kunstpreis der stadt zürich
1972
wahl zum mitglied der akademie der künste, berlin
1979
kulturpreis der stadt winterthur
grosses verdienstkreuz der bundesrepublik deutschland
dr.
ing. h. c. der universität stuttgart
1982
kaiserring der stadt goslar
ritter des belgischen kronen-ordens
1983
„pavillon-skulptur“, zürich
1985
vorsitzender des "bauhaus archiv e.v.", berlin
commandeur
de l’ordre des arts et des lettres, frankreich
1986
monolithische skulptur „kontinuität“, frankfurt a/m
1987
the frank j. malina leonardo prize, international society for
the arts,
sciences and technology, berkely
1988
premio marconi per arte e scienzia, bologna
tod von binia bill
1989
piepenbrock-preis für plastik, osnabrück
1990
helmut-kraft-preis für bildende künste, stuttgart
1991
ehrenurkunde der 19. internationalen grafik-biennale, ljubljana
heirat mit der kunsthistorikerin dr. angela thomas
1993
grand-prix d’honneur der 20. internationalen grafik-biennale,
ljubljana
praemium imperiale, japan
chevalier de la légion d’honneur de la france
1994
„raumplastik - berlin dankt frankreich“, berlin-reinickendorf
dr.sc.tech. h.c. der eidgenössischen technischen hochschule zürich
verstorben am 9. dezember in berlin
neuere
bibliographie / videographie
daniel p. meister/ dagmar meister-klaiber: einfach
komplex - max bill und die architektur der hfg ulm. scheidegger
& spiess, zürich 2018. 650 seiten, reich bebildert. ISBN
978-3-85881-613-9
max bill. begleitpublikation anlässlich
der ausstellung in der fundación juan march, madrid 2015/2016. 329
seiten, reich bebildert. spanische
(ISBN 978-84-7075-631-3) und englische (ISBN 978-84-7075-631-20)
druckversion.
max bill: obras de arte multiplicadas
como originales (1938-1994). fundacion juan march, palma de mallorca
unf cuenca 2015. (ISBN 978-84-7075-628-3)
max
bill. begleitpublikation
anlässlich der
ausstellungen im kunstmuseum und im gewerbemuseum winterthur. 240
seiten mit zahlreichen abbildungen. niggli
verlag , sulgen 2008. mit texten von hans jörg glattfelder, rudolf
koella, bruno reichlin, peter hahn, arthur rüegg, max graf, dieter
schwarz, eugen gomringer, claude lichtenstein, hans rudolf bosshard,
jakob bill, karin gimmi, adrian mebold, sandra gianfreda.
max
bill funktion und funktionalismus. (herausgeber jakob bill)
28 texte
von max bill zum thema produktgestaltung und umweltgestaltung. benteli verlag,
sulgen + bern 2008,
buchsteiner/letze (hrsg): max bill,
maler, bildhauer, architekt, designer, hatje
cantz verlag, ostfildern-ruit 2005
ISBN 3-7757-1641-6
karin
gimmi (guest editor) - "max bill,
architect", 2G revista internacional de
arquitectura n. 29/30
mit
texten von karin gimmi, stanislaus von moos, hans frei, arthur rüegg,
max bill und jakob bill.(spanisch/englisch).
editorial gustavo gili sa, barcelona 2004
ISBN 84-252-1956-6
max bill
- unendliche schleife 1935-95 und die einflächner
max bill - endless ribbon 1935-95 and the single-sided surfaces
benteli
verlag, wabern-bern 2000
ISBN 3-7165-1234-6
max bill - die
grafischen reihen
verlag gerd hatje, stuttgart 1995
ISBN 3-7757-0311-X
arthur rüegg (hrsg):
das atelierhaus max bill 1932/33, niggli
verlag ag,
sulgen 1997
ISBN 3-7212-0306-2
max bill /
typografie / reklame / buchgestaltung
max bill / typography / advertising / book design,
niggli
verlag ag,
sulgen
1999
ISBN 3-7212-0341-0
ernst scheidegger: max
bill
film by ernst
scheidegger, 100 minutes, colour, german spoken
video VHS , verlag
scheidegger & spiess,
zürich 1998
ISBN 3-85881-901-8
ernst scheidegger: kontinuität.
granitmonolith von max bill
film by ernst
scheidegger, 50 minutes, colour, german spoken
video VHS , verlag
scheidegger & spiess, zürich
ISBN 3-85881-902-6
bibliographie
zum teil vergriffener werke / books partially out of print
arturo carlo
quintavalle: max bill
università commune provincia
di parma, quaderni 38, 1977
eduard hüttinger: max
bill
abc verlag, zürich 1977
ISBN 3-85504-043-5
eduard hüttinger:
max bill
edition cantz, stuttgart 1987 (erweiterte ausgabe)
ISBN 3-922 608-79-5
werner spiess: kontinuität.
granit-monolith von max bill
deutsche
bank
1986
ISBN 3-925086-01-3
luciano
caramel / angela thomas: max bill
pinacoteca communale casa rusca, locarno / fidia edizione d'arte, lugano
1991
ISBN 88.7269.011.0
angela
thomas: max bill
fondation saner, studen
1993
max
bill - produkte / max bill design
ulmer
hocker, 1954 für die hochschule für gestaltung in zusammenarbeit
mit hans gugelot und der schreinereiabteilung entwickelt und damals auch
dort mit der eigenen, der schule geschenkten holzbearbeitungsmaschine
hergestellt.
1990 - 2001 wird er in einzig autorisierter form von wohnbedarf
ag, zürich, 2002-2010 vom vitra
design museum, weil am rhein, und seit 2011 wieder von wb-form,
zürich produziert
und vertrieben.
sgabillo,
eine version des ulmer hockers in anderer holzart, wird seit 1975 von zanotta,
milano, hergestellt und vertrieben.
kreuzzargenstuhl
(1951), dreibeinstuhl (1949) und barhocker (1954)
wurden von horgen-glarus, glarus, bis 2011 unter einfacher lizenz
produziert. heute einzig lizenzierte produktion und vertrieb: wb-form,
zürich
quadrat-rund-
tisch (1949/50) und dreirund-tisch (1949/50)
sowie kreuzzargenstuhl
(1951), dreibeinstuhl (1949) und barhocker (1954)
werden seit herbst 2011 von wb-form,
zürich produziert und vertrieben.
armband-
und wanduhren sowie tischuhren wurden 1956-1962 für die firma junghans uhren
entwickelt.
seit 1997 werden sie wieder als max bill by junghans von
uhrenfabrik junghans gmbh &co. kg, schramberg, hergestellt und vertrieben. sie können über
den uhrenfachhandel und in einschlägigen design-läden und museumshops erworben werden.
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